Sie wollte in Bonn und Köln lehren und forschen. Doch eine Professur blieb ihr im Rheinland verwehrt: Weil Helene Wieruszowski als Jüdin galt, durfte sie ab 1933 nicht mehr als Universitätsbibliothekarin arbeiten. Ihren Wunsch, mittelalterliche Geschichte zu lehren und als Professorin zu forschen, verfolgte sie weiter beharrlich.
Zum 130. Geburtstag, am 13.12.2023, erinnerten die Universität Bonn und die Universitäts- und Landesbibliothek Bonn (ULB) mit der Verlegung eines Stolpersteins an die Mediävistin und Bibliothekarin Prof. Dr. Helene Wieruszowski.
Es ist einer der ersten Steine, den eine Institution in Bonn für eine ehemalige Mitarbeiterin stiftet. Er befindet sich vor dem Ägyptischen Museum in Bonn am Regina-Pacis-Weg 7.
Ausführliche Informationen finden Sie auf den Webseiten der Universität Bonn.