Die Dialogstation „Wie erinnern?“ des Projekts Aktive Erinnerungskultur vom Zentrum für Stadtgeschichte und Erinnerungskulturen (Bundesstadt Bonn) wird ab dem 18. Oktober 2023 in der Hauptbibliothek ausgestellt.
Die Impulsausstellung ist seit Februar 2023 an wechselnden Orten in Bonn zu sehen. Sie fokussiert aktuell in Bonn diskutierte erinnerungskulturelle Themen. Ein Teil beschäftigt sich mit Straßennamen aus der NS-Zeit, ein weiterer Teil verhandelt koloniale Spuren in der Stadt.
Die Universitäts- und Landesbibliothek Bonn ergänzt die Dialogstation an diesem Standort mit einem zusätzlichen Schwerpunkt zur eigenen Geschichte.
Ausstellung besuchen
Sie finden die Ausstellung während der Öffnungszeiten der ULB, rechts vom Lichthof, wenn Sie den Lesesaal in der Hauptbibliothek betreten. Voraussetzung ist ein gültiger Bibliotheksausweis.
Über das Projekt "Aktive Erinnerungskultur"
Mitmachoptionen laden dazu ein, in den Austausch zu treten und die eigenen Meinungen und Wünsche zum Umgang mit erinnerungskulturellen Themen zu hinterlassen. Die so erfassten Stimmen der Bürger*innen fließen in ein gesamtstädtisches Konzept zum Umgang mit erinnerungskulturellen Anliegen in der Stadt Bonn ein. Dieses erarbeitet das Projekt Aktive Erinnerungskultur aktuell.
Ziel des im März 2022 gestarteten Projektes Aktive Erinnerungskultur ist es, ein gesamtstädtisches Konzept zu erstellen. Es soll dazu beitragen, eine vielstimmige und dialogische Erinnerungskultur in Bonn zu etablieren. Der Fokus liegt auf dem Umgang mit Erinnerungsorten im Stadtraum (wie Straßennamen, Platznamen, Mahnmäler, Denkmäler, Hinweisschilder, Statuen, Friedhöfe etc.), die Bezüge zum Nationalsozialismus und Kolonialismus aufweisen.
Das Projekt Aktive Erinnerungskultur wird gefördert durch den Landschaftsverband Rheinland (LVR).